1. https://www.bibliomed-pflege.de/news/nurse-dress-von-prada-enttaeuscht

Seit einiger Zeit gibt es das E-Rezept und die elektronische Patientenakte. Oftmals kann die Einführung der neuen technischen Mittel eine Herausforderung für medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte, kurz MFA und ZFA, sein. Denn sie müssen nicht nur lernen, damit im Alltag zu arbeiten, sondern sind auch meist die erste Anlaufstelle für Fragen von Patient:innen. Daher bietet die gematik jetzt Online-Infoveranstaltungen für MFAs und ZFAs an, um praxisnahe Tipps zu vermitteln. Hannelore König, Präsidentin des Verbands medizinischer Fachberufe hält die Veranstaltungen für sehr sinnvoll. Denn je besser die Mitarbeitenden selbst informiert sind, desto verständlicher können sie ihr Wissen auch an andere weitervermitteln, sagte sie. Ein Mitarbeiter der gematik erklärte, dass bei den Veranstaltungen Expert:innen für alle Fragen zur Verfügung stehen und auch gerne von den Erfahrungen der MFAs und ZFAs lernen. Ihr seid selbst MFA oder ZFA oder kennt welche? Dann sind diese Veranstaltungen vielleicht etwas für euch und/oder eure Kolleg:innen. Die Termine sind am 19.10. und am 30.11. jeweils von 13 bis 14 Uhr. Über die folgenden Links findet ihr weitere Infos und könnt euch anmelden.

Quelle:gematik.de

weitere Links:
Gematik lunch break zum E-Rezept 
gematik lunch break zur ePA 

2. Ministerpräsidentenkonferenz - Forderungen an den Bund

In dem Beschlusspapier der Ministerpräsidentenkonferenz stellten die einzelnen Länder letzte Woche einige Forderungen an den Bund. Hauptsächlich geht es um das Krankenhaustransparenzgesetz und die Finanzierungspflicht des Bundes. Das „Gesetz zur Förderung der Qualität der stationären Versorgung durch Transparenz“ ist den Ländern zufolge kritisch für den Erfolg der Krankenhausreform. Sie fordern daher, dass das geplante Transparenzverzeichnis erst nach der Zuweisung der Krankenhäuser in verschiedene Leistungsgruppen veröffentlicht wird. Anderenfalls würde es die Bürger nur weiter verunsichern. Außerdem forderten die Minister noch in diesem Jahr ein Vorschaltgesetz mit einem einmaligen Nothilfeprogramm in Höhe von fünf Milliarden Euro. Dadurch sollen existenzbedrohte Kliniken vor der Insolvenz gerettet, und eine Stabilisierung der Krankenhauslandschaft erreicht werden. In diesem Zuge wurde darauf hingewiesen, dass es in allen Ländern bedrohliche Signale zur wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser gebe.

Quelle: aerzteblatt.de

3. Gefälschte Rezepte für Abnehmmittel

Vor einiger Zeit haben wir bereits über das Diabetesmittel Ozempic berichtet. Dies wird seit kurzem auch als Medikament zum Abnehmen verschrieben und es kam bereits zu der Befürchtung, dass es dadurch zu Engpässen kommen könnte. Nun berichten verschiedene Apotheken in Deutschland, dass immer mehr gefälschte Rezepte für Ozempic auftauchen. Besonders häufig kommen diese Rezepte angeblich aus dem osteuropäischen Ausland. Der Präsident der Apothekerkammer des Saarlandes hält diesen Zustand für sehr bedenklich. Es sei eine Schande, dass kranke Patient:innen nicht versorgt werden können, weil andere auf diesem Wege abnehmen wollen, sagte er. Die Apotheken würden aber alles tun, um Ozempic nur den Patient:innen zukommen zu lassen, die es wirklich benötigen. Hinzu kommt, dass das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte kürzlich größere Mengen von gefälschtem Ozempic gefunden hat. Daher sollen Apotheker:innen die Packungen vor der Weitergabe öffnen und prüfen. Dies sei allerding mit einem Mehraufwand für alle Mitarbeitenden verbunden.

Quelle: aerzteblatt.de

4. Masterstudiengang Intensiv Care

Das Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg darf in Zukunft den Masterstudiengang Intensiv Care anbieten. Der erste Jahrgang ist für das Sommersemester 2024 geplant. Der Studiengang soll einen weiteren attraktive Karriereweg für Pflegefachpersonen mit Bachelorabschluss bieten, mit einem höheren wissenschaftlichen Niveau. Nach Abschluss des Studiums sollen Absolvent:innen fachliche Führungsaufgaben im intensivmedizinischen Bereichen übernehmen können, Pflegeprojekte steuern und im interprofessionellen Team neue Pflegekonzepte entwickeln. Im Abschluss könne auch eine Promotion erworben werden. Internationale Studien zeigen, dass der Einsatz von wissenschaftlich ausgebildeten Intensivpflegenden die Mortalität in Kliniken senken kann. Das langfristige Ziel ist, eine buntdurchmischte Belegschaft mit unterschiedlichen Kompetenzen zu haben.

Quelle:springerpflege.de

5. Ärzte warnen vor Impfmüdigkeit

Immer mehr Menschen infizieren sich wieder mit Corona und auch die Grippesaison beginnt langsam. Der Hausärzteverband warnte nun vor einer Impfmüdigkeit in der Bevölkerung, die sich durch alle Generationen ziehe. Der Impfstoff sei massig vorhanden, gegen das Coronavirus und die Grippe, aber die Nachfrage laufe sehr schleppend. Vor allem vulnerable Gruppen, also Menschen über 60 und chronisch Kranke sollten das Angebot laut Expert:innen wahrnehmen.

Quelle: krankenkassen.de

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